Der Pariser Eiffelturm vor blauem Himmel.

Wir fahren nach Paris!

Französisch-Sport-Exkursion nach Paris zu den

Paralympics 2024 

Die Paralympics 2024 finden in Paris statt und das ist unsere Gelegenheit, um nach Frankreich zu reisen. Wir müssen diese Chance einfach nutzen.

  • #01 – Was bisher geschah – von der Idee bis heute

    Aufgrund einer anfänglichen Idee im Juli 2023 wurde diese in die Tat umgesetzt und das Projekt in Angriff genommen. 

    Wie fängt man mit so einem großen Projekt an? An was muss man alles denken und wie bekommen wir das zeitlich hin? Es gab so viele offene Fragen und es strömten mit der Zeit so viele weitere Punkte auf uns ein, welche wir zu Anfang nicht auf dem Schirm hatten. 

    Aber dennoch wir wollen unseren Schülern diese Möglichkeit bieten und ihnen so eine Gelegenheit nicht verwehren – also los geht’s. 

    Wir versuchten im August 2023 halbwegs preiswerte Unterkünfte in Paris auszumachen. Das lief zunächst nicht so gut. Von mehr als 50 Anfragen erhielten wir keine Antwort oder dass sie schon belegt waren. Somit nahmen wir auch Ferienhäuser mit auf unsere Liste. Hier hatten wir schon etwas mehr Glück. Letztlich hat uns aber „alpetour“ ein sehr gutes Angebot unterbreitet und an uns angepasst, sodass wir es nicht ablehnen konnten. 

    Parallel machten wir unsere Exkursion in der Schule bekannt, erstellten Anträge, informierten die Kolleginnen und Kollegen und suchten nach 12 Schülerinnen und Schülern, die die Liebe zum Sport und zu Frankreich teilen.  

    Die Auswahl der Schülerinnen und Schüler fiel uns sehr schwer, da uns bewusst war, dass bestimmt alle Schüler gern mit nach Paris wollen. 

    Wir diskutierten sehr lange und irgendwann hatten wir unsere 12 Schüler, welche wir vor den Oktoberferien 2023 über ein kurzes Infotreffen informierten. Wir gaben den Schülern damals einen Elternbrief mit, bei dem wir uns nicht sicher waren, wie die Eltern auf diesen reagieren werden. Es ging um unseren bis zu dem Zeitpunkt errechneten Eigenanteil, welchen wir damals auf ca. 800,00€ schätzten. Wir hatten kein gutes Gefühl und hatten, ehrlich gesagt Angst, dass wir alle Zettel ohne Einverständnis wiederbekommen würden. 

    Aber umso größer war unsere Freude, dass nach den Ferien alle Schüler eine Zusage mitbrachten. Wir waren so froh darüber und konnten nun voller Elan weiterarbeiten. 

    Es wurden alle Wege in Richtung Spendenaufrufe geebnet und diverse Verbände angeschrieben. Einen großen Anteil hatten hierbei Frau Schubert und Frau Böttcher.  

    Auch unser Schulförderverein wurde von Beiden mit ins Boot geholt. Sie arbeiteten sehr intensiv mit dem Verein und dem Elternrat zusammen. 

    Mittlerweile hatten wir also schon eine Unterkunft, die Auswahl unserer Schülerinnen und Schüler, die Spendenaufrufe liefen und der Kontakt zum Schulförderverein war aufgenommen worden. 

    Nun mussten wir uns noch um die An- und Abreise nach Paris kümmern. Sehr viel Geduld bewies Frau Böttcher, als sie über mehrere Stunden mit der Deutschen Bahn telefonierte, um unser Anliegen zu verdeutlichen, die Fahrverbindungen und den besten Preis auszumachen. Von dem weiteren Mailverkehr mit Verbänden ganz zu schweigen. 

    Natürlich wollen wir in Paris die Sportwettbewerbe nicht verpassen und uns auch Sehenswürdigkeiten anschauen. Hier mussten uns die Schüler mithelfen und eine Auswahl treffen. 

    Nun kam die nächste Herausforderung auf uns zu. Wir mussten die Tickets für die Sportveranstaltungen buchen. Schwieriger als gedacht – es wurde ein Mammutprojekt. Mehrere Stunden hingen wir am Computer und versuchten uns durch den fremdsprachigen Internetauftritt zu hangeln. Das war aber noch nicht alles. Nachdem Frau Böttcher mehrere Anfragen versendete, wie man Gruppentickets kaufen könne, mussten wir uns irgendwann geschlagen geben – es gibt keine Gruppentickets. 

    Es ging nur über einen Weg. Wir benötigen 3 Personen, welche auf der offiziellen Seite einen Account anlegen mussten und dann über diesen Account maximal 10 Karten pro Veranstaltung und insgesamt 30 Karten  kaufen durften. Die 3. Person war schnell gefunden und Herr Theiss legte auch einen Account an. 

    Wir drei trafen uns und wollten möglichst zeitgleich die Karten bestellen, in der Hoffnung, dass wir dann Plätze in unmittelbarer Nähe erhalten. Man musste einfach immer an mehrere Dinge denken, was sehr anstrengend war. 

    Dann kam uns auch noch die liebe Technik in die Quere und unser Retter in der Not war diesmal Herr Böttcher. Er kaufte die notwendigen Karten und wir konnten erst einmal wieder einen großen Haken auf unserer langen Liste machen. 

    Auch unsere Schülerinnen und Schüler holten wir für die weitere Organisation mit ins Boot. Sie organisierten Trödelmärkte, machten Werbung für Ihre Exkursion, gestalteten Dankeskarten und Plakate und zum Tag der offenen Tür verköstigten wir die Gäste mit Crêpes. 

    Der Informations-Elternabend wurde auch von fast allen Eltern und Schülern angenommen und bot die Gelegenheit sich kennenzulernen und auszutauschen. 

    Was uns sehr beeindruckte und uns oftmals eine Träne in die Augen trieb, waren die Spenden, die eingegangen waren bzw. immer noch getätigt werden. Damit hätten wir niemals gerechnet. Aufgrund dieser zahlreichen Spenden konnten wir den Eigenanteil der Schülerinnen und Schüler deutlich senken, was uns sehr freute. 

    Am 05.06.2024 wollen unsere Französisch-Schüler uns auf unsere Exkursion einstimmen – mit ein paar wichtigen Sprachkenntnissen, Hintergrundinformationen zu den Sehenswürdigkeiten und dem Savoir-vivre. Wir sind schon sehr gespannt, was uns da erwartet. 

    An dieser Stelle möchten wir ein großes Dankeschön an alle Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern, alle Spender, unseren Schulförderverein, den Elternrat, alle Kolleginnen und Kollegen sowie die Schulleitung richten. 

    Vielen lieben Dank für Ihre Unterstützung – so wird aufgrund Ihres Engagements aus einer Schnapsidee Wirklichkeit. 

    Ihr Paris-Planungsteam

    Frau Schubert, Frau Böttcher, Herrn Theiss, Frau Rikowski und Frau Große

  • #02 – Unser Crêpes-Stand

    Am 13.04.2024 hatten wir Tag der offenen Tür. Wir planten an dem Tag nicht nur einen Trödelmarkt, sondern versuchten uns auch an einem Crêpes-Stand. Unser Start mit den Crêpes herstellen verlief zu Anfang etwas holprig, aber später hatten wir den Dreh raus. Wir hatten von groß bis klein jeden Gast und auch viel Spaß.

    Am Ende konnten wir über 100 € einnehmen, worüber wir uns sehr gefreut haben. Es war ein sehr erfolgreicher Tag mit vielen Gästen und mit jeder Menge Spaß.

    Seline Baumann, Klasse 7a

    Leute die Crepes machen
    Leute die Crepes machen
    Leute am Crepes-Stand
  • #03 – Trödelmarkt am Tag der offenen Tür

    Zum Tag der offenen Tür veranstalteten die Schüler und dessen Eltern zum Anlass unserer geplanten Paris-Exkursion einen Trödelmarkt.

    Wir organisierten diesen Trödelmarkt, um noch ein paar Spenden zu sammeln und um auf unsere „Französisch-Sport-Exkursion“ nach Paris aufmerksam zu machen.  

    Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis unseres Trödelmarktes und freuen uns auf die gemeinsame Zeit in Paris.

    Lara Knopke, Klasse 7a

    Der Flohmarkt im Haus 4 zum Tag der offenen Tür
  • #04 – Als ich davon erfahren habe, dass ich dabei bin…

    Julian

    Als ich am Anfang des Schuljahres erfahren habe, dass ich mit nach Paris fahren darf, konnte ich es zuerst nicht richtig glauben.

    Am nächsten Tag dann aber wusste ich, dass es kein Traum war und seit diesem Zeitpunkt an freue ich mich riesig auf die Fahrt nach Paris. Ich kann es kaum erwarten und bin schon jetzt auf den Tag der Abfahrt gespannt.

    Am meisten freue ich mich auf die gemeinsame Zeit in Paris und natürlich auf die Paralympics 2024.

    Hoffentlich hat das Warten bald ein Ende J. Julian Seifert (7a)

    Seline

    Als ich an dem Tag die Information bekommen habe, habe ich mich sehr gefreut. Ich schaue aller vier Jahre immer die Paralympics an, da diese Veranstaltung was sehr Einzigartiges ist. Auf die gemeinsame Zeit und die vielen schönen Orte in Paris bin ich schon sehr gespannt. Bei den Sportevents kann ich diesmal live kräftig mitfiebern.

    Ich freue mich sehr auf dieses Event.

    Vielen lieben Dank an alle, die mir das ermöglicht haben!

    Seline Baumann

    Elias

    Als wir erfuhren, dass wir mit nach Paris fahren dürfen, da waren wir erst alle geschockt. Dann kam die Freude, dass wir mitfahren dürfen.

    Wir wurden gefragt, ob wir überhaupt mitfahren möchten.

    Da haben wir alle gesagt, dass wir mitfahren möchten.

    Inzwischen sind wir schon ganz aufgeregt, weil wir zur den Olympischen Spielen fahren, und weil wir in Paris vielleicht noch den Eiffelturm besuchen.

    Wir haben noch mehr Geld gesammelt. Wir hatten einen Weihnachtsmarkt in der Schule, da haben wir einen Flohmarkt gemacht. Dieses Jahr am 13.04. hatten wir den Tag der offenen Tür. Da haben wir noch die Rester vom Flohmarkt verkauft und haben noch Crêpes verkauft.

    Celine

    Wenn ich mich an den Tag zurückerinnere, an dem meine Mitschüler und ich die unglaubliche Nachricht erhielten, dass wir die einmalige Gelegenheit haben, zu den Paralympics nach Paris zu reisen, könnte ich vor Freude in die Luft springen. Dieser Moment war wie ein Traum, der plötzlich Wirklichkeit wurde. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie aufgeregt ich war, als uns während der Hofpause die näheren Details mitgeteilt wurden. Mein Herz schlug schneller, und ich konnte kaum glauben, was ich hörte.

    Die Paralympics haben mich schon immer fasziniert. Die unglaubliche Stärke und der unerschütterliche Wille der Athleten inspirierten mich seit jeher. Doch niemals hätte ich mir erträumt, dass ich eines Tages die Möglichkeit haben würde, dieses großartige Ereignis live miterleben zu dürfen.

    Besonders glücklich bin ich, dass ich trotz meiner Zugehörigkeit zum Dr. Andre-Wilhelm-Gymnasium diese Reise antreten darf. Die Vorfreude auf diese Reise ist unbeschreiblich, und ich zähle bereits die Tage, bis wir endlich nach Paris fahren können.

    Esther

    Im letzten Jahr nahm ich gemeinsam mit einer Freundin an einer Schulung in den Herbstferien teil und lernte einen ganzen Tag lang den Umgang mit Excel-Tabellen. Im Grunde war es ein sehr erfolgreicher Tag, mit vielen neuen Eindrücken, Erkenntnissen und Erfahrungen.
    Als wir im Rahmen der Schulung alle Fragen geklärt hatten, saßen wir gemeinsam mit den entsprechenden Lehrern zusammen und plauderten noch über das ein oder andere, bis meine frühere Klassenlehrerin auf mich zukam und mir mit einem Lächeln mitteilte, dass sie “ein Hühnchen mit mir zu rupfen” habe.

    Tatsächlich zweifelte ich kurz an mir, wo genau ich etwas falsch gemacht haben könnte, völlig grundlos, wie ich jetzt weiß.

    Sie erzählte von den Paralympics, die im folgenden Jahr im September in Paris stattfinden würden, dass sie als Schule eine Exkursionsfahrt planten und ob ich nicht Lust hätte mitzukommen.

    Tatsächlich hatte ich bereits davon gehört, dass die Paralympics verhältnismäßig so nah stattfinden werden und mir insgeheim gewünscht, diese mit erleben zu können. Daher habe ich mich riesig über das Angebot gefreut und schon bald zugestimmt.

    Am Abend dieses Tages bin ich nicht nur erschöpft, mit vielem neuen Wissen im Gepäck, sondern auch mit neuer Motivation für den Französischunterricht sowie großer Freude nach Hause gefahren und bin seither voller Vorfreude auf das Abenteuer Französisch-Sport-Exkursion zu den Paralympics nach Paris, welches nun schon langsam in greifbare Nähe rückt.

    Erik

    Als ich, Erik Feist, erfuhr, dass ich mit noch einigen anderen Schülern zu den Paralympics in Paris fahren würde, war einer meiner ersten Gedanken, warum ich? Vorher hatte ich über den Vertretungsplan erfahren, dass ich mich in der Hofpause in die Aula begeben solle. Da standen auch einige andere Schüler, die ebenfalls dahinkommen sollten. Es war überhaupt nicht ersichtlich, warum. Als es dann soweit war und wir alle dort in der Aula waren, wurde es uns schließlich gesagt. Wir würden zu den diesjährigen Paralympics nach Paris fahren. Es wurde uns gesagt, dass alle die Schüler ausgewählt wurden, die in den letzten Jahren ihr Bestes gegeben hätten, und das wohl nicht nur schulisch. Ich habe mich damals gefragt, warum ich. Es war mir immer vorgekommen, als hätte ich mein bestmöglichstes getan, weiter nichts. Erst nach und nach sickerte bei mir die ganze Bedeutung durch. Wir wurden damals gefragt, ob wir das überhaupt wollen. Damals war ich zugegebenermaßen unschlüssig. Bald habe ich aber gemerkt, was das für eine Chance wäre. Ich würde nicht nur die Möglichkeit haben, den Paralympics beizuwohnen, sondern auch etliches an Kultur zu erleben. Da ich noch nie in Paris gewesen war, entschied ich mich schließlich mitzufahren.

    Ich kann also zusammenfassend sagen, dass es eine Weile gedauert hat, bis mir die Tragweite des ganzen vollständig klar wurde, aber schließlich war es soweit. Nun sehe ich der Fahrt nach Paris mit Spannung und etwas Aufregung entgegen.

    Lea

    Als ich erfahren habe, dass ich mit nach Paris fahren darf, war ich im ersten Moment geschockt. Aber dann habe ich realisiert, dass es wahr ist und ich habe mich sehr gefreut darüber, dass ich mitfahren darf. Ich freue mich auf Paris. Danke an die Lehrer, dass sie uns diese Chance überhaupt ermöglicht haben.